Samstag, 6. September 2008

London

Vom 22.-25. August war ich wieder einmal in London (zum dritten Mal in 7 Jahren).
Es hat sich nicht viel verändert, die Stadt ist immer noch beeindruckend, riesig, modern, weitläufig und teuer. Neben den Klassikern wie Big Ben, Guardchange am Buckingham Palace, dem Spaziergang über die Towerbridge habe ich aber auch ein paar neue Eindrückge gesammelt.




Für die größten Attraktionen hatte ich bei meinen vergangenen Besuchen keine Zeit, also habe ich mir bei diesem Besuch einiges vorgenommen.

Bei "Madame Tussauds" hatten wir einen Riesenspaß! Es war witzig sich neben dir ganzen bekannten Figuren zu stellen und zu sehen, wie klein viele in Wirklichkeit sind. Es ist unglaublich wie echt sie wirken und mit welchem Aufwand sie gefertigt werden. Besonders das Glänzen in den Augen hat ihnen das gewisse Etwas verliehen, leider kommt es auf Fotos nicht so gut rüber. Mir ist aufgefallen, dass es gar keine Figur von Daniel Craig gibt. Ich finde ja, das wäre eine gute Investition.
Es ist schon irgendwie surreal sich dort mit den Kopien irgendwelcher Leute, die man aus dem Fernsehen kennt zu fotografieren, aber man darf das einfach nicht zu ernst nehmen und ein bißchen Fan sein! So wie z.B. hier mit Jamie Oliver.


Zusammen mit dem Madame Tussauds Ticket habe ich uns auch gleich Tickets für das "London Eye" gebucht. Da London keine speziellen Aussichttürme hat, bietet das London Eye die Möglichkeit London von oben zu sehen.

Außerdem waren wir abends ein paar Mal aus, z.B. im Pub "de Hems",
wo wir ein leckeres "Früli Strawberry" getrunken haben und damit offensichtlich voll im Trend lagen.


In der "Zebrano Bar", wo an dem Abend eine Beach-Party mit 6 Tonnen Sand, exotischen Cocktails und einem BBQ stattfand, arbeitet an der Garderobe ein Mädel aus Frankfurt/Oder, das uns den Tipp gab am nächsten Tag zum "Notting Hill Carnival" zu gehen.

Da wir schon morgens gleich nach Notting Hill gefahren sind, waren nur die Vorbereitungen zum Carnival im Gang, der Portobello Road Market ist an dem Tag entfallen. Am Nachmittag als wir nach einer Tour durch ganz London wieder in Notting Hill angekommen sind, war schon alles vorbei, nur eine Müllspur und die vielen Feierwütigen zeugten noch von dem zweitgrößten Karnevalsumzug der Welt (nach Rio de Janeiro).














Trotzdem ist Notting Hill mit den wunderschönen Bauten und Antiquitätengeschäften immer einen Besuch wert.














Was wäre ein London-Besuch ohne Shopping? So waren wir fast einen ganzen Tag in den einschlägigen Geschäften auf der Oxford- und Regentstreet unterwegs. Ein paar Schätze konnte ich bei GAP, Urban Outfitters, Topshop und Miss Selfridge ergattern. Die Londoner sind modetechnisch dem restlichen Europa immer eine Nasenlänge voraus. Jetzt kann der Hebst
kommen!

Ein weiteres Highlight war für mich der Besuch der "Tate Gallery of Modern Art".
Die Tate ist unglaublich - und ist zusammen mit dem MoMa in New York mein Lieblingsmuseum.
Hier ein Bild an der Fassade, die kürzlich von verschiedenen Künstlern als Teil einer Ausstellung gestaltet wurde.

In einer Stadt wie London, ist die ganze Welt auch kulinarisch vertreten. An unserem letzten Abend waren wir in dem Tapas Restaurant "La Tasca" auf der Regentstreet essen. Da ist man in London und fühlt sich wie in Spanien.

Überhaupt das Essen dort...an jeder Ecke warten neue kulinarische Höhepunkte, die entdeckt werden wollen. So waren wir z.B. bei "Cape Town Fish Market" Suhi essen, dem einzigen außerhalb von Südafrika, da kamen Erinnerungen an meinen Kapstadtaufenthalt im Februar 2005 auf, bei dem ich das dortige CTFM gekennengelernt habe.
Die Kette "Pret A Manger" hat mir auch sehr gut gefallen, das Konzept (viele Bio-Produkte) und die leckeren Snacks sind wirklich innovativ.
Hier z.B. mein Frühstück:
Vanilla Chai Latte und ein Granola (geröstete Müsliflocken mit Zimt, getrockneten Cranberrys und Ahornsirup, wird mit heißer Milch aufgefült) in einem Take-away-cup.

So ist London eben: die ganze Welt versammelt sich hier und man kann durch die verschiedenen Weltzonen essen.
Für den nächsten Besuch habe ich trotzdem noch ein paar Punkte, die auch mit Essen zu tun haben: gerne möchte ich in Jamie Olivers Restaurant essen und zu einem Afternoon Tea in das Savoy Hotel.

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